Arosa liegt 15 km (Luftlinie) südöstlich von Chur am Ende des Schanfigger Tals. Die rund 3 km weite, auf 1700 m bis 1900 m gelegene Mulde des Talschlusses ist an allen Seiten von Bergen umgeben. Das Gemeindegebiet umfasst den Einzugsbereich des Oberlaufs der Plessur mit Ausnahme des von Süden einmündenden Welschtobels und hat daher die Form eines Hufeisens. Der Welschtobelbach mündet bei Arosa in die Plessur. Im Westen verläuft die Gemeindegrenze vom Aroser Weisshorn (2653 m) nach Süden über Carmenna, Plattenhorn, Hörnli und Tschirpen zum Parpaner Weisshorn (2824 m) und dann über das Parpaner Rothorn (2861 m) zum Aroser Rothorn (2980 m). Anschliessend führt sie auf dem Nordostgrat des Rothorns zum Erzhorn (2924 m) und Älpliseehorn (2725 m), so dass das Quellgebiet der Plessur mit der Aroser Alp, Älplisee (2156 m) und Schwellisee (1933 m) halbkreisförmig umfasst wird. Nachdem sie den Welschtobelbach auf 1659 m gequert hat, steigt die Grenze zum Grat der Leidflue (2560 m), umgreift mehrere abgelegene Talkammern und erreicht über den markanten Sandhubel (2764 m) am Valbellahorn (2763 m) oberhalb des Alteinsees (2251 m) den südöstlichsten Punkt des Territoriums. Der anschliessende Abschnitt – Grenze gegen die Landschaft Davos – wird durch die Passübergänge Alteiner, Bärentaler und Maienfelder Furgga in mehrere Gebirgsgruppen gegliedert; die höchsten Berge sind die Amselflue (2781 m), das Furggahorn (2727 m) und das vorgeschobene Schiesshorn (2605 m).
Das Dorf Arosa erstreckt sich über rund 2 km Länge, wobei der heutige Siedlungsschwerpunkt an Unter- und Obersee (1739 m) liegt. Das tiefstgelegene Wohnhaus steht im Rütland auf 1550 m, das höchstgelegene beim Ifang auf 1960 m. Der Stausee liegt unterhalb des Dorfgebiets. Ein drittes landschaftsprägendes Element neben den Seen und dem Kranz der Berge bildet die auf etwa 1900 m verlaufende Waldgrenze: Westlich des Dorfes herrschen Alpweiden und ausgedehnte Geröllhalden vor, talabwärts, wo sich die Plessur bis zur Talenge von Litzirüti auf 4 km Länge um 300 m eintieft, dominiert der geschlossene Nadelwald.
Arosa zählt seit Langem zu den bekanntesten Tourismusdestinationen der Schweiz, und die Einheimischen leben heute fast ausschliesslich vom Fremdenverkehr. Mit rund 4500 Gästebetten in Hotels und weiteren 8000 in Ferienwohnungen werden jährlich knapp eine Million Logiernächte erreicht. Dabei ist „Arosa Tourismus“ unter der Leitung von Pascal Jenny bestrebt, ein ausgewogenes Verhältnis der Sommer- zu den Winterlogiernächten zu erreichen. Seit 2003 können Logiergäste die Arosa Bergbahnen im Sommer gratis benutzen. Dieses damals einzigartige Konzept gewann den Milestone und wird seither von anderen Destinationen kopiert. Unter anderem sorgt seit 2003 ein multimediales Wasserspiel („Wasserorgel“) am Obersee für Unterhaltung für die Sommergäste.